der Retro Camper
Inhaltsverzeichnis
Bus Umbau Wohnmobil
Noch ein Umbau?
Nein, es ist ein kompletter Neubau 😉
Alles raus und wieder neu rein, aber der Reihe nach.
Bus Umbau
Falls mich jetzt jemand für bekloppt hält. Demjenigen kann ich nur zustimmen, denn eigentlich ist alles fein und funktioniert. Wann immer in der Vergangenheit Bedürfnisse oder Wünsche hochkamen, wurden sie umgesetzt und wieder und wieder umgebaut. Allerdings war eines immer gleich, von Anfang an. Das Bett, es stand immer an der gleichen Stelle. War immer gleich groß und es war gut so. Eine große Heckgarage und keine abendlichen Umbau Maßnahmen waren die Folge. Und dies war einerseits bequem und schränkte andererseits andere Ideen und Möglichkeiten stark ein. Dies möchte ich nun ändern.
Damals habe ich mich noch dagegen und für ein festes Bett entschieden. Vielleicht hatte ich aber noch nicht den richtigen Grundriss als Alternative oder Konkurrenz. Und wie gesagt, es ist kein schlechter Grundriss. Vielleicht wäre es bei einem größeren Bus auch die bessere Variante. Nur bei unserem Short Bus verlieren wir einiges an Innenraum und Bewegungsraum.
Hier nochmal der jetzige Grundriss
Eventuell spielt auch unsere neue Hündin mit rein. Denn sie braucht auch ihren Platz und so müssen sich alle bewegen können. Bei meinen Berechnungen kommen wir auf 2,8m2 freie Fläche beim jetzigen (alten) Grundriss. Zukünftig werden es 4,3m2 sein. Das ist ein enormer Unterschied, der mir schon bei der Planung im Schaubild klar wurde.
Umbau Wohnmobil
Und nun der neue (geplante) Grundriss
Was ist also genau geplant und wo stecken die vermeidlichen Vorteile?
Neben der bereits erwähnten Freifläche (Bewegungsraum) gibt es aus unserer Sicht weitere Aspekte. Klar, sonst würden wir nicht umbauen. Als erstes sei die zugängliche Hecktür genannt. Es wird also zukünftig möglich sein, einmal komplett durch den Bus zu gehen. Dies ist zeitgleich auch dem Raumgefühl förderlich. Heute ist das Bett so eine Art Barriere, wenn Ihr versteht was ich meine.
Der nächste Vorteil sind natürlich die diversen Sitzgelegenheiten, die erschaffen werden. Nachts Bett, tagsüber eine große Couch. Dazu ein großer Sessel gegenüber des Beifahrersitzes. Dieser kann bei Gelegenheit (später) auch in eine Sitzbank mit Dreipunktgurten getauscht werden. Dadurch wird aus einem Einzelsitzplatz ein Doppelplatz jeweils mit Dreipunktgurten. Unser Frühstücksbereich bleibt unverändert was sich auch mehr als bewährt hat.
Darüber hinaus wird die Küche grösser, d. h. der Stauraum, da nun der Kühlschrank einzeln steht. Dadurch bleibt mehr Platz unter der Arbeitsplatte. Zu dem kommt der orange Schrank, der nun wieder Einzug erhält. In einem der früheren Varianten war er bereits schon mal verbaut und beinhaltet sämtliches Küchenutensil. Pfanne, Töpfe und vieles mehr finden hier ihren Platz
Einen Schreibtisch gab es bisher gar nicht. Ein weiterer Vorteil dieses Wohnmobil Umbaus. Das vollwertige Bad (Toilette, Waschbecken und Dusche) entsteht hinten rechts, wie es bei so vielen Grundrissen, der Kauf Wohnmobile realisiert ist. Dies hat uns schon immer gut gefallen, wenn wir auf Messen solche Fahrzeuge besichtigt haben.
Weiterhin gibt es auf der Beifahrerseite nun keine Möbel, die bis zur Decke reichen. Das schafft einen freien Blick, Helligkeit und mehr Raumgefühl. Lass das Umbauen zum Wohnmobil beginnen oder?
Wie sieht es mit den Nachteilen aus?
Offensichtlich gibt es zwei. Was wird aus dem Platz in der Heckgarage. Vielmehr mit den Dingen, die dort untergebracht sind? Um ehrlich zu sein, mache ich mir darüber wenig Gedanken. Ich glaube, dass wir alles bis auf den Tisch und Wäscheständer im Schrank im vorderen Bereich unter bringen. Dieser hat eine Tiefe von 80cm und geht bis zur Decke. Darüber hinaus findet sich noch Platz in der Sitzbank (vordere Couch) wieder. Das meiste ist in der Heckgarage eh in Kisten gelagert.
Der Tisch und Wäscheständer sollten in der Bettcouch ihren Platz finden. 2 Meter x 80 cm sind sicherlich ausreichend. Während der Fahrt bleibt die Dusche unbenutzt und wir können dort noch etwas festzurren, wenn es gar nicht anders geht.
Kommen wir also zu dem einzigen Nachteil, der noch über bleibt. Die Couch muss zum Bett umgebaut werden. Ja, dies ist ein Mehraufwand, der morgens und abends durchgeführt werden muss. Es sei denn, wir lassen das Bett (wie beim Festbett auch) tagsüber ausgezogen. Das ist natürlich nicht der Plan, aber theoretisch möglich.
Den täglich Umbau habe ich in 3 kurzen Schritt geplant. Ein Lattenrost wird mit der Matratze ausgezogen. Auf den darunter befindlichen Lattenrost wird die 2. Matratze geklappt, die tagsüber als Rückenlehne dient. Bettzeug drauf und fertig. Morgens dann entsprechend rückwärts. Hört sich gut an. Ob es in der Praxis nachher genauso easy funktioniert, hängt wohl stark von der technischen Umsetzung ab.
Aber ansonsten wäre es durchaus verkraftbar, denke ich. Selbst wenn es ein kleiner Nachteil ist und Mehraufwand bedeutet, wiegt dies nicht die immensen Vorteile auf.
Was denkst Du? Schreib uns doch in den Kommentaren.
Linienbus umbauen
Wir planen unseren Linienbus bis zum 1.4.21 Reisetauglich fertig zu stellen. Ja unser Bus fuhr die Linie 23 in New Jersey.
Die gute Nachricht ist, wir können wohl voraussichtlich ab 1.4.21 unseren Saisonplatz am Stover Strand beziehen. Die schlechte ist, die Baumärkte haben zur Zeit geschlossen 🙁
Mit den Unterstellmöglichkeiten sieht es auch nicht toll aus im Moment.
Da ist improvisieren angesagt. Das heißt, ich werde so umbauen, dass ich zuerst versuche alles vorhandene zu verwenden. Dies wird eh eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen und dann hoffe ich einfach, dass irgendwann mal wieder Baumärkte geöffnet sein werden. Die Reihenfolge des Umbaus ergibt sich also ein Stück weit daraus und der Tatsache, ob ich etwas zwischen lagern kann.
Es wäre zum Beispiel schön, wenn ich Inhalte der Heckgarage direkt an ihren neuen Bestimmungsort im Bus unterbringen könnte. So wäre ein weiteres Lager und Schlepperei überflüssig 🙂
Umbauen zum Wohnmobil
Natürlich werden wir wieder versuchen den Bus Umbau zum Wohnmobil zu dokumentieren und hier einzustellen.
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Fortschritt Umbau Wohnmobil
Hier erfährst Du zukünftig alles über den Fortschritt unseres Umbaus.
Phase 1 Demolition
Ich meine natürlich zurück bauen im Sinne von demontieren 😉
Phase 2 Stauraum und nochmals Stauraum
Phase 3 Ausbau mit Hindernissen
Phase 4 Wiederaufbau
Update Schulbus Umbau
Eigentlich sollte der Umbau am 1.4.21 beendet sein, da dort unser Stellplatz bezugsfertig sein sollte. Den Umbau hätte ich geschafft, jedoch wurde der Starttermin für unseren Stellplatz auf den 15. April verschoben. So haben wir noch etwas Zeit gewonnen.
Wie ist nun der Stand der Dinge?
Bad / Kleiderschrank
Das Bad ist soweit fertig gestellt. Das heißt, Frisch- und Abwasser funktionieren. Ebenso natürlich die Notfall Toilette. Hier und da noch ein wenig „schön machen“ und die 2. Gardine anbringen.
Der Kleiderschrank steht soweit auch bereit. Eine kleine Korrektur ist noch notwendig, da die Tür zur Zeit etwas zu press sitzt und schließt. Aber das ist keine Raketenwissenschaft mehr. Dann noch der passende Anstrich und es passt.
Wohnzimmer / Ausziehcouch / Bett
Auch im Wohnzimmer / Schlafbereich ist die Funktionsbereitschaft gegeben. Die Ausziehcouch funktioniert soweit. Mit den angedachten Rollen, wird der Mechanismus dann noch vereinfacht. Der Oberschrank ist bereits erkennbar und kann schon Dinge bevorraten. Welche das dann sein werden, steht noch nicht endgültig fest.
Der Boden bekommt noch den gleichen Laminat, wie im vorderen Bereich. Aber auch dies verhindert nicht die Reisetauglichkeit.
Die Technik ist bereits unter der Couch verstaut, angeschlossen und getestet.
Die Details folgen, sobald alles soweit fertig gestellt ist und die Zeit es zulässt. Apropos Details. Die 2. Matratze ist senkrecht hinten angestellt. Der Topper zusammengerollt sitzt davor. So haben wir eine Rückenlehne, da die Couch mit 90 cm doch recht tief ist. Darüber noch die Tagesdecke und fertig ist der „Tagesbetrieb“.
Die Wohnwand nimmt auch Gestalt an. Der Schreibtisch (Klapptisch) und das Regal sind kurz vor der Fertigstellung. Der TV passt sich perfekt ein und auch der kleine Solargenerator (Revolt HSG-650) sind gut unter. Dazu aber später mehr.
Küche
Das Frischwasser in der Küche funktioniert bereits. Für das Abwasser anzuschließen, die Vorbereitung existiert bereits, fehlt noch die Anschluss Garnitur mit Knick damit die angedachte Schlauchführung realisiert werden kann.
Auch hier fehlt zum Teil noch der Anstrich mit Kreidefarbe. Aber alles der Reihe nach.
Durchsicht
Hier seht Ihr einen Grund für den Umbau. Die Durchsicht ist nun von der Hecktür bis zur Front möglich. Das schafft ein ganz anderes Raumgefühl. Der Innenraum wirkt so wesentlich größer. Einmal quer lüften bitte, kein Problem.
Auch Abends auf der Couch sitzen bei geöffneter Hecktür sind bestimmt ein Grund zur Vorfreude.
Die neueste Idee ist dort einen Auszugstisch zum Kochen, Grillen usw. zu erschaffen. Aber dies hat im Moment keine Priorität. Erstmal fertig werden und dann weiterschauen.
Aber wird man wirklich irgendwann fertig? 😉
Als nächstes muss dringend aufgeräumt werden und der Staubsauger darf auch noch mal ran. Vom Prinzip, geht es dann langsam wieder ans Einräumen und Verstauen. Mal sehen, ob wir alles unterbringen. Natürlich muss das ein oder andere anders organisiert werden, da uns keine Heckgarage mehr zur Verfügung steht.
Hilfe, wir haben viel zu viel Zeug dabei!
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