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MPPT für Yeti 400

Der Goal Zero Yeti 400 AGM hat einen PWM Solar Laderegler verbaut. Er lässt sich von Haus aus auch nicht mit einem MPPT erweitern, wie dies bei anderen Modellen zum Beispiel der Fall.

Die Lithium Modelle Yeti 1000 und 1400 lassen sich per MPPT Modul erweitern und gewinnen dadurch bis zu 30 Prozent Solarenergie beim Ladevorgang. Das macht sich dann auch bei der Ladedauer bemerkbar. So kann diese beim Yeti 1400 von ca. 6 Stunden auf rund 5 Stunden gesenkt werden. Das MPPT Modul von Goal Zero kostet dabei 99,95 Euro.

Der PWM Laderegler von Goal Zero arbeitet allerdings nur mit einem Wirkungsgrad von 60 bis 65 Prozent. Da ist also noch deutlich Luft nach oben.

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Warum Yeti 400 mit MPPT Laderegler aufrüsten?

Nun, der Yeti 400 hat 428 Wattstunden (Wh) Batterie Kapazität, wie gesagt, in der AGM Version. Da ist es fast egal, ob diese nun in 3 oder 4 Stunden geladen ist.

Was aber wenn der Yeti nun 1800 Wh oder 150ah Kapazität hätte?

Dann wäre der Ladevorgang extrem zäh, denn der maximal Ladestrom ist nur 10A oder 120 Watt über den 8mm Eingang. Also müsste schon ein halber Tag einkalkuliert werden. Eines der größte Kritikpunkte bei den Solar Generatoren und auch bei Goal Zero, ist die teils lange Ladedauer.

Wie gut, dass der Yeti 400 mit gleich 2 Chaining Ports ausgestattet ist. Auf dem Bild seht Ihr den Chaining Port rechts. Dort gehen die Power Pole Stecker rein (Rot / Schwarz). Die können wir uns an dieser Stelle zu nutze machen.

Ach übrigens, das Kabel findet Ihr z. B. hier.

goal zero yeti 400 agm
Goal Zero Yeti 400 Chaining Port

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Goal Zero Yeti 400 AGM erweitern über Chaining

Über die Kapazitätserweiterung hatte ich bereits in nachfolgendem Artikel berichtet.

Goal Zero Yeti 400 AGM erweitern

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Externer MPPT Laderegler

Durch die Kapazitätserweiterung ist also 1 Chaining Port nun belegt. Und an den anderen können wir jeden x-beliebigen MPPT-Controller anschließen. Ich habe mich hier für den Renogy Rover 20a entschieden. Der Goal Zero registriert zwar in der Anzeige den Ladestrom nicht in Ampere, aber in Volt. Und außerdem wird dieser ja im Renogy angezeigt. 

Bei einer Float Ladung zeigt jetzt sowohl der Yeti 13,7 V an, wie auch der Renogy. Es funktioniert und das hervorragend.

Produkttest Renogy Rover 20a – Solarregler

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Vorteile MPPT

Neben der offensichtliche Sache, dass wir nun mit MPPT laden und dadurch ca. 30 % mehr Leistung haben, gibt es noch einen weiteren erheblichen Vorteil.

Über den Anderson Power Pole Anschluss können nun bis 360 Watt zugeführt werden. Das heißt, wir können mehrere Solarmodule verwenden und statt der 120 Watt über den 8mm Eingang, nun die 3 fache Leistung nutzen.

Beides führt zur einer exorbitanten Verbesserung der Ladezeiten! 

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Yeti 400 AGM mit MPPT erweitern – Kosten

Also 70 Euro für den MPPT Controller Renogy Rover 20a und das Chaining Kabel für 15 Euro sind zusammen 85 Euro. Gegenüber 99,95 Euro was das MPPT Modul von Goal Zero kosten würden und mit dem Yeti 400 bzw. allen AGM Versionen nicht funktioniert. Vielleicht müsste man der Fairness halber den Renogy Rover 30a rechnen, aber Fairness interessiert mich in diesem Fall reichlich wenig. Ich kann nämlich jeden beliebigen MPPT Controller verwenden. Auch einen Victron und die sind alle dem Goal Zero MPPT weit überlegen. Hier zum Beispiel zu sehen.

Fazit: Ich halte dies für preiswerte Lösung, den Goal Zero Yeti 400 durch einen externen MPPT Controller aufzuwerten. Mit dem netten Nebeneffekt, dass nur auch mit mehr Solarleistung geladen werden kann. Dies kommt der Ladedauer natürlich sehr zu gute.

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Zum Beispiel:

Solar – Autark leben im Camper

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Von Stephan J.

Hallo, mein Name ist J. Stephan. Ich bin Informatiker, Ausbilder, Prüfer und freiberuflicher Buchautor. Meine Interessengebiete zusätzlich sind Camping, Psychologie und Sport jeglicher Art. Die Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Herausgabe von Büchern und vielen Dingen mehr.